Freitag, 28. September 2012

ru History 39 - Kennen Sie Jacques Nose?

bit.ly/VTpTP6
Sommer 2009 war ich mit Freunden und dazugehörigen Kindern (9 und 13) campen.
Die Kinder, Robin und Tom unterzogen den Kiosk des Campingplatzes täglich mehrfach eines Feinscans, ein nicht wenig zeitaufwendiges Vergnügen. Weiterhin radelten sie herum und entwickelten perfide Systeme, wie sie das Trampolin des Spielplatzes für sich alleine haben konnten. Wenn mal gar nichts los war, erzählten sie sich Witze, die sie zwar schon kannten, was aber der explosiven, manischen Lustigkeit der beiden nach jeder der 'Pointen' keinen Abbruch tat.
Interessiert ging ich herüber zu ihnen.
"Kennst du Jacques Nose?", fragte Tom begeistert.
"Nee!"
"Jacques Nose trägt keine Uhr - ER entscheidet wie spät es ist", schrattelte er und beide Jungen krümmten sich vor Lachen.
"Jacques Nose Tränen könnten Krebs heilen, doch Jacques Nose weint nie!", erzählte Robin.
Beide: "Muahahaha!"
Soso.
"Leute: Ihr meint 'Chuck Norris'!", sagte ich.
"Nee-hee! Der heißt Jacques Nose!!!", brüllten sie im Chor.
"Aber mal ganz sicher NICHT. Der heißt wirklich 'Chuck Norris'!"
Ein Paar sehr grüner und ein Paar sehr blauer Augen blickten mich erstaunt an.
Woher sollen 1997 und 2000 geborenen Kinder auch Chuck Norris kennen?
"Chuck Norris ist ein amerikanischer Schauspieler. Und der hat den Schwarzen Gürtel in 'Alles'. Roundhouse-Kick, 'Missing in Action' und so."
So richtig hatte ich die Kinder nicht überzeugen können, dass der mythische Mr Nose eine reale Person war, ich hatte aber auch kein Internet dabei wie heutzutage Hans & Franz.
Ich ließ mich wieder in den Liegestuhl plumpsen.
"Chuck Norris bekommt bei Praktiker 20 % auf alles. Auch auf Tiernahrung", rief ich den Kindern zu. Fanden sie aber nicht so dolle.

Die Witze waren vermutlich auf dem Schulhof von Schülergeneration zu Generation mündlich tradiert worden, bis niemand mehr wusste, dass es um einen Schauspieler ging. Irgendwann in 2.000 Jahren oder so hat ein Jacques Nose das Zeug zum nächsten Heiland - "Jacques Nose kann über Wasser gehen" etc. pp.


Verwandte Themen: Blogbeitrag, Blogbeitrag.
Mehr ru24-Chuck Norris: Blogbeiträge.
Fast alle Chuck-Norris-Witze: Link


Donnerstag, 27. September 2012

Bürogeplänkel 39 - Hygiene: The next big thing im Büro

bit.ly/Pru2Gv
05. Nov. 2009: Installation eines Hand-Desinfektors im Gang (Blogbeitrag)
25. Okt. 2011: Aufstellen eines elektronischen "Raumluftverbesserers" auf den Toiletten (Blogbeitrag)
01. Okt. 2012: Installation eines Toilettendeckel-Desinfektions-Spenders in jeder Toiletten-Kabine
Hurra!
Wenn man an all die Keime denkt, die heutzutage in deutschen Schul-Schwämmen, Spül-Lappen und Kühlschränken leben, ist eine regelmäßige Desinfektion des trockenen und deshalb nahezu keimfreien Toilettendeckels ja das alles entscheidende A und O persönlicher Hygiene. Mehr dazu: Link.
But what's the next big thing???

Ein Ausblick auf kommende Sensationen:
01. Apr. 2013: Installation von berührungslosen Infrarot-Seifenspendern und berührungslosen Handtrockengebläsen statt der unhygienischen Drück-Spender und Endloshandtücher
22. Dez. 2015: Installation einer Personenvereinzelungsanlage im Eingangsbereich. Die das Gebäude betretenden Einzelpersonen werden zwangsweise mit desinfizierenden Aerosolen besprüht: "Die Kaltvernebelung stellt überall dort, wo sogenannte 'Basis-Hygienemaßnahmen' an Ihre Grenzen stoßen, eine gemäß Experten sinnvolle Dekontaminationsmtehode dar." (Quelle)
02. Aug. 2017: Während der sterilisierenden Vereinzelung findet zusätzlich eine der Massentierhaltung des Großraumbüros angemessene Zwangsimpfung aller Mitarbeiter statt. Sie sollten "innerhalb von 30 Tagen bis zu 8 verschiedene Antibiotika bekommen, wie es etwa in der niedersächsischen Hähnchenmast üblich ist." (Quelle)
Einige weniger robuste Kolleginnen und Kollegen segnen das Zeitliche, aber Opfer müssen gebracht werden. Der Krankenstand der überlebenden Mitarbeiter ist so niedrig wie seit 1934 nicht mehr.
02. Feb. 2022: Hygiéia, der griechische Göttin der Gesundheit und Namenspatin der Hygiene steigt vom Olymp herab und beginnt wahllos, mittels ihres Blickstrahls ganze Landstriche zu sterilisieren.
Drei Wochen später sind Keime wirklich kein Thema mehr.
Weltweit.
Leute aber auch nicht.


Dienstag, 25. September 2012

Schutzheilige des weiblichen Schuhticks

"Wenn ich mit offenem Fenster schlafe, höre ich manchmal eine Frau vor Glück schreien und frage mich, wer ihr nachts um zwölf Schuhe liefert." @peterbreuer, Twitter
bit.ly/QStxWn 
Imelda Marcos, ehemalige First Lady der Philippinen und Gattin des philippinischen Ex-Diktators Ferdinand Marcos, gilt landläufig als die Schutzheilige des weiblichen Schuhticks. Als man sie und ihren Gatten hops nahm, fanden sich in den prunkvollen Gemächern der ehemaligen Machthaberin 3.000 Paar Damenschuhe (Quelle)...
Püh!
Das sind doch Peanuts! Popsängerin Mariah Carey (Blogbeitrag) soll tatsächlich 10.000 Paar Schuhe besitzen.
Sicher, sicher.
Et Mariah muss ja sowas von urst-ultra-abnorm überglücklich sein, 27 Jahre lang jeden Tag ein anderes Paar Schuhe tragen zu können (vor allem wenn sie über 25 Jahre davon mehr und mehr aus der Mode kommendes Schuhwerk auftragen muss)...
Schwachsinnige.

So richtig können da meine Kolleginnen nicht mithalten.
Aber sie sind allzeit bemüht.
Wann immer eine auf neuen Schlappen in die Räumlichkeiten geschwebt kommt, gibts grundsätzlich ein großes Hallo! (Man scannt sich also als Dame unentwegt untereinander.) "Oooh!", "Hach, die sind aber toll!", "Zeig mal!", "Hanä, die Riemchen sind aber raffiniert!", "Die Farbe passt ja genau zur Handtasche und zu deinem Gürtel", dann kommen sie angerannt und halten ihre winzigen Füßchen aneinander. Dieses Gewese muss für die Neuschuhbesitzerin ein innerer Reichsparteitag sein...
Und dann spielen sie neuerdings auch noch die Zalando-Werbung nach: "Schrei vor Glück" (hier). Unser Postmann hat schon so dieses Zucken am rechten Auge...
"Männer stehen meist fassungslos vor dem Schuhtick der Frauen - reichen ihnen doch oft - von Sportschuhen abgesehen - ein Paar braune und ein Paar schwarze." (Quelle)
Jep.
Genau.
Schon bei dem Wort "Trendschuh" wird mir ganz blümerant (Blogbeitrag).
Nun, Zalando steht wegen seiner Arbeitsbedingungen am Pranger (Quelle). Und wer schon mal den eigenen Slavery-Footprint (hier) hat berechnen lassen, kommt vielleicht mit kleiner gleich 25 Paar Lederschuhen mal über die eine oder andere Saison.
Weniger ist mehr.


Montag, 24. September 2012

ru24 Wissen 19: Hawking-Strahlung

bit.ly/PACOmo
Angewandter Buddhismus: Sobald man eine Stubenfliege aus dem Leben meuchelt, sei es manuell (österreichisch: händisch) oder mit der Fliegenklatsche, dann kann man angewandten Buddhismus in Aktion erleben - es kommt nämlich zur sogenannten "instantanen Reinkarnation" = sofortigen Wiedergeburt derselben! Innerhalb eines Raumvolumens von 50 m³ materialisiert sich augenblicklich eine neue Fliege, die den Platz der Alten einnimmt. Das hat jeder schon erlebt.
Toll!
Angewandte Physik: In einem spektakulären Experiment hatte der junge Stephen Hawking bereits 1968 neben einem bereits vor Verderbnis schillernden Schweineschnitzel einen Industriestaubauger aufgestellt, der ankommende Fliegen einfach fortsaugte. Durch die daraufhin instantan auftauchenden Reinkarnationen entstand so ein beständiger Strom von vom Staubsauger wegfliegenden Fliegen.
1975 übertrug Hawking diese Entdeckung naheliegenderweise auf Schwarze Löcher, die ja, wie allgemein bekannt ist, auf die gleiche Art und Weise die sog. "Hawking-Strahlung" (Link) emittieren wie ein Saubsauger reinkarnierte Fliegen.

Danke ru24 - wieder was gelernt!
Kein Thema.


Samstag, 22. September 2012

Bürogeplänkel 38 - Bürokollegen-Ritter-Sport-Typologie

bit.ly/ckFry3
Soziologen haben herausgefunden: Die Sortenvielfalt von Ritter-Sport-Schokolade ist exakt deckungsgleich mit der Sortenvielfalt der Kollegen, die einen täglich umgibt. Und wer will hier an Zufall glauben?

Alpenmlich: Kann mit bajuwarischem Dialekt und Charme punkten.
Dunkle Voll-Nuss: Argh. Geht mal wirklich jedem voll auf die Nüsse. Aber man gewöhnt sich mit den Jahren fast dran.
Edel-Vollmilch: Alles immer nur vom Feinsten!
Erdbeer Joghurt: Hat nur für die Arbeit vorübergehend das rosafarbene Prinzessin-Lillifee-Glitzer-Diadem abgelegt.
Halbbitter: Verhärmt aufgrund langjähriger, zerrüttender Probleme.
Keks + Nuss: Geht einem zuweilen auf beides gleichzeitig, ist aber eher harmlos.
Knusperflakes: Crosse Flocke...
Knusperkeks: Nicht der oder die Hellste, aber knusprig, ist halt was fürs Auge.
Napolitaner Waffel: Hält es meist nicht lange im Unternehmen, bringt aber molto italienischen Charme mit. Hat u. U. einen an selbiger.
Noisette (Nüsschen): Youngster, aber Everybodies Darling.
Olympia: Sportivste(r) Mitarbeiter(in) ever. Nimmt die Hantelbank mit zum Marathon. Chapeau.
Rum Trauben Nuss: Nüsschen mit klitzekleinem Alkoholproblem. Aber merkt ja keiner – Stößchen!
Trauben Nuss: Wohl eher "taube Nuss", aber wenn man laut und deutlich spricht, geht es.
Voll Nuss: Brünette, Trivial-Pursuit-Opfer. Ist im Wechsel mit Weisse Voll-Nuss schwanger.
Weiss + Crisp: becirct, knackig wie er/sie ist, das andere Geschlecht.
Weisse Voll-Nuss: Blondine, nicht das hellste Licht am Christbaum. Ist im Wechsel mit Voll-Nuss schwanger.

Unterm Strich: Jede Menge Nüsschen, die einem manchmal auf den Knusperkeks gehen.
Aber missen möchte man sie irgendwie auch nicht, die Süßen.


Mehr ru24-Typologien: (Link)


Sonntag, 16. September 2012

Bürogeplänkel 37 - Activmen: Niemand muss ertrinken

bit.ly/Nw7OFK
Die in meiner Firma arbeitenden Damen (in ihrer Gesamtheit "Antjes" genannt) absolvierten mindestens einmal jährlich erfolgreich eine Tour (zweitägige Planwagenfahrt, 12-stündiges Schuh-Shopping, etliche Likörchen durcheinander, Hihi!, Filmriss). Da wollten die Herren der Schöpfung natürlich nicht hinten anstehen und schufen die "Activmen". Konsequent falsch geschrieben sollten sich unter diesem Banner die Herren des Unternehmens versammeln, um eine Riesenmenge Spaß zu haben!
Und was hatten wir für einen Spaß - z.B. "Kanufahren auf der Sieg". Noch heute schrecke ich manchmal aus Träumen hoch, einen gurgelnden Schrei auf den Lippen...

Die Sieg.
Wir waren vorbereitet. Jeder hatte einen gut verknoteten und somit wasserdichten Müllsack mit Wechselwäsche dabei. In einem sehr ruhigen Knick der Sieg, der mehr etwas von einem Teich als von einem Flüsschen hatte, konnten wir erste Erfahrungen mit dem Kanu-Paddeln machen. Es klappte so mittel. Wir lernten, wie man ein Kanu lenkt (der hinten sitzende steckt das Paddel hinter sich ins Wasser und drückt es in die eine oder andere Richtung). Ich konnte nur 'links'. Wir lernten, dass man die unruhigen Stelle im Wasser immer da zu passieren hat, wo die meiste Gischt ist. Röngdöng, Probezeit vorbei, wir fahren los!
Äh...
Die Jungs sprangen in die Kanus, ich gelangte zu dem, in dem bereits Raimund und Schleuti saßen. Mein Platz war plötzlich hinten - der des Lenkers.
"Ich kann nur links!", sagte ich.
"Haha, geht schon!", freuten sich die Jungs.
Wir fuhren los. Alles klappte ganz vorzüglich, bis wir an die erste unruhige Stelle kamen, so ca. 400 m weiter.
"Henning, re-hechts!!!", brüllten die beiden.
"Spacken, ich kann nur li-hinks!", schrie ich zurück.
Das Kanu legte sich quer zur Strömung und kenterte. Raimund blieb vorsichtshalber mit dem Fuß im Kanu hängen, Schleuti lag auf ihm, das die Strömung einfangende Kanu drückte beide noch zusätzlich unter Wasser, das hier etwa hüft-tief war. Raimunds schaffte es mit größter Mühe, seinen Kopf über Wasser zu halten. Nach einer Weile sagte er den Satz. Artikuliert. Sachlich. Für alle verständlich. Denn es ist nicht die Sache des Stoikers, in x-beliebigen Situationen auch nur ansatzweise Contenance und Besonnenheit vermissen zu lassen. So auch hier:
"Wenn der Schleuti jetzt mal von mir runter geht, dann muss auch niemand ertrinken."
Wie aus dem Lehrbuch!!!
"Für den Stoiker als Individuum gilt es, seinen Platz in [der] Ordnung [der Dinge] zu erkennen und auszufüllen, indem er durch die Einübung emotionaler Selbstbeherrschung sein Los zu akzeptieren lernt und mit Hilfe von Gelassenheit und Seelenruhe zur Weisheit strebt." (Wikipedia)
Chapeau!
Am Ende saßen wir tropfnass im Kanu und fuhren weiter. Etwa weitere 400 m später rasteten die "Activmen" in einem Knick. Wir hatten ja schließlich insgesamt schon das 0,8-fache eines Kilometers zurückgelegt! Ein nicht kanufahrender Kollege (Dieter) hatte freundlicherweise Bierbänke aufgebaut, es gab K-Salat und Würste - hey! Schleuti hatte sich die nassen Sachen ausgezogen und die Trockenen aus seinem Müllsack angezogen, nicht die weiseste Entscheidung, wie sich beim sofortigen Kentern bei der Weiterfahrt zeigen sollte.
Und so ging der Spaß immer weiter.
Paddel, paddel, paddel.
"Rechts!", "Re-hechts!!!"
"Spacken!"
*kenter*
usw., usf.
Irgendwann wechselten wir gnädigerweise die Boote, ich saß plötzlich vorne bei Felix in einem Zweierkanu, wenigstens ging jetzt auch 'rechts'.
Paddel, paddel, paddel.
Paddel, paddel, paddel.
Ächz.
Paddel, paddel, paddel.
Paddel, paddel, paddel.
Argl.
Paddel, paddel, paddel.
Paddel, paddel, paddel.
So langsam hatte ich dann auch mal genug gepaddelt.
"Felix, wie lange ist denn noch?", fragte ich mit brennenden Armen nach hinten zum Steuermann.
"Och, so das erste Fünftel haben wir!", freute sich Felix.
Paddel, paddel, paddel.
Paddel, paddel, paddel.
*kotz*
Am rechten Flussufer kam ein Ausflugsrestaurant in Sicht. Alle Plätze direkt an der Sieg waren vollständig besetzt.
"Felix, wir fahren jetzt mal rechts ran!"
Ich stieg aus, klemmte mir meinen Müllsack unter den Arm.
"Viel Spaß noch, ich trink mir hier nen Cappu, wenn ihr fertig habt, könnt ihr mich ja abholen."
Felix paddelte wie ein Duracell-Häschen von dannen.
Ich, der ich tropfnass den Fluten entstieg, wurde von den die Außengastronomie weidlich nutzenden Herrschaften angestarrt.
"Tach!", sagte ich in die Runde und ging auf die Toilette, um mich umziehen.

Ich kann mich erinnern, irgendwann in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts während einer Pest-Epidemie mehr Spaß gehabt zu haben, als bei dieser Paddelei auf der Sieg.


Freitag, 14. September 2012

Naturkonstanten

bit.ly/Nsp4LV
Ich war wohl acht oder neun als ich eines meiner ersten "Walt Disneys Lustige Taschenbücher" (kurz LTB) bekam, z.B. LTB-Ausgabe #9 "Micky ist der Größte". Die Bände hütete ich wie meinen Augapfel.
Da ich als Kind äußerst dringend Erfinder werden wollte, war mein großes Vorbild natürlich Daniel Düsentrieb (Link) nebst Helferlein (Link). Phantomias (Link) mit seinen Sprungfederstiefeln fand ich auch arg knorke!
Bei den LTBs war früher nur jede zweite Doppelseite in Farbe, auf der anderen Hälfte der Seiten waren die Zeichnungen schlicht uncolorierte Outlines.
Wenn man aufwächst, mit Micky Maus und Kater Karlo, Daniel Düsentrieb, den Panzerknackern, Dagobert Duck, Donald Duck, Tick, Trick und Track und ihrem Fähnlein Fieselschweif, dann werden sie irgendwann zu Naturkonstanten.
Natürlich fällt einem irgendwann an einem Sonntag im April, vielleicht im zarten Alter von 23 auf, dass "Daniel Düsentrieb" im amerikanischen Original sicher irgendwie anders heißt. Ebenso wie Dr. med. Leonard Horatio McCoy, der erste medizinische Offizier der USS Enterprise NCC-1701, der mit Spitznamen tatsächlich "Bones" und nicht "Pille" hieß.

Tatsächlich ist es VIEL, VIEL KRASSER.
Sagen wir so: Donald und Daisy Duck heißen in dem Land, das nur 5% der Weltbevölkerung stellt, aber dafür 25% der Welt-Öl-Reserven verballert (und dabei ganz tapfer glaubt, das Weltklima werde von Gott gemacht), Donald and Daisy Duck.
So far, so good.

Aber jetzt kommt's:
Kater Karlo = Black Pete,
Gustav Gans = Gladstone Gander,
Daniel Düsentrieb = Gyro Gearloose,
Panzerknacker = Beagle Boys,
Dagobert Duck = Scrooge McDuck,
Tick, Trick und Track = Huey, Dewey and Louie und
Fähnlein Fieselschweif = The Junior Woodchucks!!!
(die ganze Liste: hier)
Krass!!!
Soviel zum Thema "Naturkonstanten"...

Da passt es doch ganz gut, dass Batman in Schweden "Läderlappen" heißt.
Muahahahaha!
Ob Pippi Langstrumpf nun in Wirklichkeit "Urinella Långsockor" heißt, habe ich mich jetzt nicht getraut nachzusehen.