Freitag, 21. Dezember 2012

Kinotipp: "Der Hobbit" - Vorschau auf kommende Sensationen

http://goo.gl/L9IGV
"Der Hobbit – Eine unerwartete Reise" habe ich mir gestern bis 23.45 Uhr im Kino angesehen.
Handlung: Eine 13-köpfige Zwergentruppe fällt in einer Hobbithöhle ein, um alles leerzufressen. Zusammen mit den Zauberer Gandalf und dem Hobbit mit der leeren Speisekammer macht sich die Truppe nach Osten auf, um einen vor Zeiten von dem Drachen Smaug besetzten Zwergenberg zurückzuerobern.
Hey!
Ich war auf jeden Fall mächtig von den Socken, was der alte Tolkien da für ein Mega-Action-Feuerwerk à la George Lucas hat abbrennen lassen! Und das alles in einem so schmalen Bändchen! Respekt! Gottseidank erwiesen sich Zwerge, Zauberer und Hobbit wie die Goonies als völlig unzerstörbar - obwohl es ernstlich versucht wurde - wie durch ein Wunder wurde bei etlichen Gefechten, Ab- und Felsstürzen niemand verletzt!

Vorschau:
Dezember 2013: "Der Hobbit II – Eine unerwartete Explosion":
Die freundlichen CGI-Adler haben die 15-köpfige Truppe nur eine handvoll Tagesreisen entfernt (aber in Sichtweite) des Heimatberges abgesetzt, statt sie direkt dorthin zu fliegen, was sicherlich nur acht Minuten mehr Flugzeit bedeutet hätte. Die Weggefährten machen sich auf den Weg durch den Sumpf von Aêr-Brûnh-Dômh. Dort wird die Truppe von der eklen Kreatur Slg verschluckt. Im Gedärm der Kreatur treffen sie auf schäbige Ork-Kopfgeldjäger, die es in der glitschigen Dunkelheit zu bekämpfen gilt. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt. Zuletzt treffen sich alle 15 Weggefährten unverletzt im Gesiffe des Zwölffingerdarms wieder. Der Hobbit entzündet ein Streichholz, weil er nicht genug sehen kann, da kommt es zu einer gewaltigen Darmgas-Explosion, die die Kreatur Slg zerreißt und die Truppe kilometerweit im ganzen Moor versprengt. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt. Es folgen dreizehn erschöpfende Verfolgungsjagden wo Zwerge, Zauberer und Hobbit in diversen Konstellationen vor Orks, Trollen, Ogern, Grottenolmen, Gnomen, Schlichs, Lichs, Riesenwürmern, den Zeugen Jehovas und Akkordeonspielern fliehen oder auf sie einhacken. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt.

Dezember 2014: "Der Hobbit III – Ein unerwartet belesener Drache":
Endlich hat es die Reisegesellschaft vollzählig und völlig unverletzt zum Zwergenheimatberg geschafft. Die ersten 45 Minuten des Films - also das erste Viertel - wird darauf verwendet, das Schlüsselloch zur Geheim-Tür in den Berg zu finden. Dabei werden die Recken von Riesenspinnen, Hobgoblinen, Gruftschrecken, Zaunkönigen und Daleks attackiert. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt. Dann passt aber unglückseligerweise der Schlüssel vom Zwergen-Trödelmarkt nicht ins Schlüsselloch. Gandalf ruft mittels einer Slogger-Motte den Schlüsseldienst. Das Warten zieht sich hin, derweil wird die Truppe von schrecklichen Nekro-Fahrgeschäftbetreibern angegriffen, die die Weggefährten zwingen, auf tödlichen Achter- und Geisterbahnen zu fahren. 30 aufpeitscheine Filmminuten später wissen wir es: Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt. Der in einer Schwefelwolke auftauchende Schlüsseldienst-Dämon verlangt von jedem den großen Zeh des rechten Fußes als Bezahlung. Es folgt Geschnippel. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt. Der Dämon zerstört das Schloß des Geheimeingangs in den Berg irreparabel und verschwindet mit den Zehen. Die Truppe wankt ins Innere. Dem Hobbit fällt eine List ein: Sechs Wochen lang reinigen sie Tag und Nacht gemeinsam das Drachenklo - es hatte sich in den Jahrzehnten so einiges angesammelt - und legen neues Drachenstreu aus. Der Drache Smaug geht sofort pinkeln. Währenddessen liest er die neu an der Wand angebrachten Brandschutzbestimmungen und verläßt daraufhin niedergeschlagen und für immer den Berg. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt.
Am Ende landet der Hobbit wieder zu Hause und setzt sich für die nächsten 50 Jahre auffe Couch.
Das Durchsitzen der Hobbit-Couch führt unweigerlich zum Sequel:

Dezember 2015: "Der Hobbit IV – Eine unerwartete Sprungfeder".
Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt.