Montag, 8. April 2013

Kulturrevolution 2.0

http://goo.gl/etHwd
Mao Zedong (Link), Freund Sonne Chinas, gilt als eine der einflussreichsten Personen des 20. Jahrhunderts. Das mag auch an den (je nach Rechnung) 76 Millionen Toten liegen, die zwischen 1949 und 1967 mit auf seine Mao-Kappe gingen (Quelle).
"Mao benutzt keine Zahnbürste, sagt zu seinem Leibarzt: 'Ein Tiger putzt sich auch nie die Zähne, und trotzdem sind sie scharf.' Er wäscht sich nie die Haare und duscht nicht." (Quelle)
"Der Biografie seines Leibarztes Li Zhisui zufolge hatte Mao darüber hinaus sexuellen Verkehr mit hunderten (...) Frauen. Dabei habe Mao bewusst das Risiko in Kauf genommen, die Frauen mit seinen Geschlechtskrankheiten, die er nie auskuriert hatte, zu infizieren" (a.a.O.).
(Daran sieht man, dass man als Mega-Massenmörder-Womanizer seine Hygiene durchaus in vielfältiger Weise vernachlässigen darf - tsts!)

Eine Sache indes scheint mir gut gelungen zu sein an diesem ganzen schrecklichen, massenmordenden, maoistischen Kulturrevolutions-Ding: der Blaumann mit Stahlkappenschuhen für alle. Denn: Wer jemals mit einer größeren Anzahl Frauen zusammengearbeitet hat (moi) und sich tagein, tagaus & Abends mit Beleuchtung das oberflächliche Geseihere zum Thema, Schuhe, mehr Schuhe, noch viel mehr Schuhe, Modefarbe, Riemchen, Halstuch, Handtaschen passend zum Gürtel, Schuhe passend zur Handtasche, usw. usf anhören muss, der fände ein bisschen Kulturrevolution hier sehr heilsam.
Immer, wenn es ganz schlimm wird, stelle ich mir die ganze Brut in Blaumann und Stahlkappenschuhen vor.
Kulturrevolution 2.0.


Freitag, 5. April 2013

Probezeit für Skandalpäpste

http://goo.gl/B65eD
Papst Benedikt der XII., XVII. oder LXIII. stand ja nicht nur auf eine feiste römische Nummerierung, die sich kein Mensch merken konnte, sondern auch auf Brokatfummel und Krokant-Oblaten. Nach seiner Frühpensionierung mit 86 wurde ja dann mit "Franziskus" überraschend schnell ein neuer Papst gewählt. Aber nicht nur an der Schnörkellosigkeit der fehlenden Nummerierung zeigt sich das Unprätentiöse des frischgebackenen kirchlichen Oberhauptes: Der neue Papst, mit 76 ein junger Hüpfer, fuhr schon als Kardinal am liebsten mit der U-Bahn zur Arbeit. Als frischgebackener Pontifex Maximus zahlte er seine Hotelrechnung selbst - in Euro wohlgemerkt, nicht mit Gold-Dublonen (Link) - Respekt!
Doch kaum im Amt, die Farbe auf dem Klingelschild war noch nicht richtig trocken, kam der Schock: Seine Heiligkeit wäscht "in der Jugendhaftanstalt Casal del Marmo zwölf jungen Strafgefangenen - unter ihnen auch Muslime und zwei Mädchen" (Quelle) die Füße.
Knackis!
Frauen!
Muslima!
Jailhouse Rock ante portas!
Gott!
Gottogott!!
Gottogottogott!!!
SKANDALPAPST!!!
Wird er bald auch medienwirksam "Pussy Riot" (Link) die Füße waschen?
Wie weit wird er noch gehen? Wird er auch drogenabhängigen Transsexuellen jüdischen Glaubens die Pedalen salben?
Vielleicht wird die Location der nächsten Life-Fuß-Performance sogar zuvor via Vatileaks (Link) veröffentlicht.

Gläubige fordern schon jetzt ein halbes Jahr Probezeit für Päpste.