Freitag, 28. Oktober 2011

Pandemien in der Panik-Pipeline

http://bit.ly/tPvfg0
Eigentlich ist es bald mal wieder Zeit für eine uns alle bedrohende Seuche.
SARS-Pandemie 2002/2003, Vogelgrippe 2003/2005, Schweinegrippe-Pandemie 2009/2010, EHEC 2011 - was nun? In Deutschland, wo keine fünf Minuten nach dem GAU in dem japanischen AKW Fukushima in den Apotheken die Jod-Tabletten ausverkauft waren, fällt jede noch so exotische Bedrohung sofort auf fruchtbaren Boden. Jeder siebte liest BILD. Fritten in Panik zu versetzen ist schließlich immer ein Top-Geschäft. Die Auflagen der Gazetten steigen, die Pharma-Industrie macht (Reibach)², die BILDungsbürger bunkern Lebensmittel, Wasser, Klappspaten und Gasmasken. Und Abends sitzen sie alle wie ein Mann vor den Volksempfängern, glotzen mit hervorquellenden Augen RTL II und knabbern an ihren mit Chipsfett verschmierten Unterlippen.
Wie wär's denn als nächstes mit Hamster-Mumps?
Aber statt für die nächste, zünftige Seuche Platz zu machen, fuhrwerken zurzeit Frau Mörkl (Physikerin) und ihr Finanzminister (Dr. jur.) medienwirksam mit dem Euro-Rettungsschirm (EFSF) herum und pumpen auch noch die Chinesen an. Ob das eine so gute Idee war, wird sich noch herausstellen, wenn 2035 Berlin in "Klein-Bejing" umbenannt wird, Amtssprache Mandarin. Aber da unsere Politiker nicht nachhaltig arbeiten, können sich andere um dieses Problem kümmern, wenn es soweit ist.
EFSF ist das neue EHEC.

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