Donnerstag, 2. Januar 2014

Medienschlacht um Schumacher


Michael Schumacher liegt im Krankenhaus im künstlichen Koma - gegen diese Information verblasst ja momentan medial gesehen wirklich alles!

Frage 1:
Verdient der Steuerflüchtling überhaupt unsere Aufmerksamkeit? Ist Schumacher, der für Italien/Ferrari fuhr und seit 1996 in der Schweiz in seiner 55-Zimmer-Luxusvilla lebt und dort seine Steuern zahlt, überhaupt noch als "Deutscher" zu bezeichnen? Dann hast der Vogel in den letzten rund 20 Jahren mindestens dreimal soviel Steuern hinterzogen wie uns Uli Hoeneß, der deswegen winselnd mit einem Bein im Knast steht (Link). Meiner Meinung nach hätte man dem Spatengesicht Schumacher nach dem Umzug ins Ausland die deutsche Staatsbürgerschaft entziehen sollen. Wenn er lieber Schweizer ist: Grüezi! Doch wer weiterhin als Deutscher gelten will, sollte gefälligst auch HIER seine Steuern zahlen. Ich empfehle ernsthaft eine Gesetzesänderung.

Frage 2:
Wie lange geht der Krug zum Brunnen, bis er bricht? Der Vogel Schumacher litt ja quasi an so etwas wie "permanenter Dauerbeschleunigung": Kart, Formel König, Formel Ford und Formel 3, Formel 1, Motorradrennen, Testwagenfahren, Fallschirmspringen, Alpin-Ski (hier erschöpfend nachzulesen *gähn*) - irgendwie war es doch nur eine Frage der Zeit, dass er eines Tages mal mit der Birne irgendwo dranknallte.
So what?

Frage 3:  Wie geht es Schumacher? Sogenannte "Interessierte" hätten gerne wohl alle fünf Minuten eine Info, einen Ticker, wie es "Schumi" gerade geht. Schon jetzt blockierten sog. "Fans" und sog. "Journalisten" mehrfach die Krankenwagenzufahrten des Krankenhauses in Grenoble. Also: Schafft noch mehr Journalisten zu diesem Krankenhaus, viel, viel mehr! Was wir brauchen sind Menschenmassen, Wurstbuden und improvisierte Andenkenläden! Paparazzi sollten sich als Priester, Ärzte, Raumpfleger und Steueranwälte verkleiden und versuchen, Zugang zum Krankenzimmer zu bekommen und wenigstens ein paar Fotos des Bewußtlosen schießen - das ist seriöser Journalismus at it's best! Dann sollte man die Herz-Kreislaufmaschine von Schumacher online gehen lassen. So könnte man den Blutdruck und die Atemfrequenz des Komatösen in Echtzeit verfolgen. Durch zusätzliche Informationen wie den Tagesschau- oder SPON-Newsticker ("Stuhl von Schumacher wird als 'förmig' bezeichnet", "Schumacher: Harnsäurewert zu hoch") sollte man dann mit Gleichgesinnten ganz dufte über die Genesungsaussichten des F1-Weltmeisters diskutieren können.

Frage 4: Gehts noch?


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